Staatspräsident Lai Ching-te empfing am 17. Januar im Präsidialamt in Taipeh den früheren Vizepräsidenten der USA Mike Pence und bekundete seine Hoffnung, dass eine noch stärkere Partnerschaft geschmiedet werden könne, um Frieden und Stabilität in der Region und in aller Welt aufrechtzuerhalten.
Lai pries Pence als herausragenden politischen Führer, und er enthüllte, dass der frühere Vizepräsident sich bei zahlreichen Anlässen auf internationaler Bühne für Taiwans internationale Beteiligung ausgesprochen habe. Seine Beiträge zu den Beziehungen zwischen Taiwan und den USA wüssten die Regierung der Republik China (Taiwan) und die Bevölkerung des Landes aufrichtig zu schätzen, ergänzte Lai.
Laut Lai hat Mike Pence während seiner Amtszeit aktiv dazu beigetragen, die bilaterale Sicherheitskooperation zu stärken und die Normalisierung des Verkaufs von Rüstungsgütern zu fördern, die Wirtschaftspartnerschaft zu vertiefen sowie die militärischen Drohungen und außenpolitische Isolierung, welchen Taiwan ausgesetzt sei, genau im Auge zu behalten.
In einer Zeit, in welcher autoritäre Regimes sich fortgesetzt abstimmen und ernste Herausforderungen für Demokratien rund um den Erdball darstellen, müssten freie und demokratische Länder in Einigkeit miteinander arbeiten, um ihre Kooperation auszuweiten, empfahl Lai. Eine stärkere Partnerschaft zwischen Taiwan und den USA werde eine noch wirkkräftigere Macht dabei sein, Frieden und Stabilität in aller Welt zu schützen, warb er.
Präsident Lai begrüßte den ersten Besuch von Pence und seiner Ehefrau in Taiwan als bedeutungsvolles Ereignis, und er freue sich auf fortgesetzte Arbeit mit der neuen US-Administration und dem Kongress, den Austausch in beide Richtungen bei Wirtschaft, Handel und Industrie voranzubringen.
In seiner Antwort erklärte Pence, es sei ihm eine Ehre, Taiwan zu besuchen, um die starken und seit langem bestehenden freundschaftlichen Verbindungen zwischen den beiden Seiten zu bekräftigen. Taiwan und die USA würden durch die gemeinsamen Werte Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Respekt vor Menschenrechten in einer Partnerschaft verbunden, welche räumliche Grenzen und Kulturen überschreite, urteilte er.
Die USA seien ein pazifisches Land, das sich dem Status Quo verpflichtet fühle sowie ein Milieu von außergewöhnlichem Wachstum und Wohlstand geschaffen habe. Die USA, Taiwan und andere Verbündete in der Region wollten nichts weiter, als Stabilität zu wahren. Washington betrachte die VR China als Element, das den Status Quo ändern wolle, und das amerikanische Volk sei zutiefst besorgt über Chinas zunehmend provokatives Verhalten in der Region, so Pence.
So wie Taiwan niemals seine Freiheit aufgeben werde, so werde er weiterhin eine Stimme für ein starkes Verhältnis zwischen Taiwan und den USA zur Verteidigung und für den Nutzen Taiwans, der USA und der freien Welt sein, gelobte Pence.
—Quelle: Taiwan Today, 01/20/2025 (SFC-E)
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